Stadtranderholung
Von Obusen und anderen Wesen
Viel zu erleben gab es für die irdischen Besucher:innen auf Kemsolar. Am Rand einer großen freien Fläche konnte das Raumschiff Not gelandet werden.
Dort begegneten den Kindern viele zappelnde Kemsolaner:innen - augenscheinlich für die meisten waren die vielen Augen. Die Erdlinge wurden mit offenen Armen aufgenommen und durften sogleich an den Aktivitäten der Wesen teilnehmen. So wurden lustige Abenteuerspiele gemacht, die Wälder Kemsolars erforscht und auf einen runden Lederball eingetreten. Gemeinsam besuchten sie einen befreundeten Stamm. Herzlich willkommen geheißen wurden die Kinder kemsolar-ähnlich geschminkt, erlernten fremdartige Tänze und durften sich an der Gestaltung von Theaterstücken beteiligen. Am Ende ihrer Zeit auf Kemsolar kannten sie sämtliche Spiele und Bräuche der Planetenbewohner:innen. Besonders in Erinnerung bleiben werden wohl die morgendlichen Rituale, die Erdlinge und Kemsolaner gemeinsam bestritten. Vom Oberastronauten angeleitet wurde täglich gesungen und gemeinsam der Tag begrüßt.
2024 werden sich die Betreuer:innen des Offenen und Musischen Bereichs wohl in Gallier und Römerinnen verwandeln.
Musen im Weltraum.
Kulinarisch praktisch gut, oder ...
... wie Wörkies das Gelände erobern.
Konnte der aufmerksam Lesende bereits das Volk der Obusen kennenlernen, kann sich sicher sein, dass es auf dem großen Planeten KEMSOLAR 50 noch weitere Volksstämme vorzufinden gibt. Die sogenannten Kulis sind für das leibliche Wohl - außerhalb der Mittagszeit - verantwortlich. Die Erdlinge, die nach ihrer langen Reise durchs All den kleinen oder großen Hunger verspürten, waren an der Lagerfeuerstelle oder am heißen Backofen genau richtig. Sie durften nicht nur die verschiedenen intergalaktischen Leckereien kennenlernen, sondern sich oftmals auch selber in den Kochkünsten der Kemsolanischen Kochbeauftragten üben - das ein oder andere Rezept hat es sicher auf die Erde geschafft.
Während die Einen für das leibliche Wohl sorgten, waren die anderen mit der Handwerkerguilde unterwegs - natürlich nicht nur um Ersatzteile für das Raumschiff zu bauen - hier wurden die Fertigkeiten der verschiedenen Volksstämme und zwischen Gästen und Planetarierern ausgetauscht. Wer es nicht glauben mag, kann gern bei den Lebewesen der nahegelegenen Nachbarplaneten nachfragen - das fleißige Hämmern und Sägen war weit durch die Galaxie zu hören. Am letzten Tag auf Kemsolar waren sich alle einig, dass einige wertvolle Erkenntnisse gewonnen werden konnten. Und wer weiß, vielleicht sieht man sich ja eines Tages wieder!
Gute Reise nach Gallien ihr lieben Erdlinge!
Intergalaktische Zusammenarbeit: Hier wird geklotzt, nicht gekleckert!
Von großen Mackern und kleinen Wunden
Wer der Meinung ist, dass die besondere Betreuung von Teenagern nur ein irdisches Thema ist, hat sich getäuscht. Im intergalaktischen Kulturzentrum auf KEMSOLAR 50 gibt es auch einen Anlaufpunkt für die Heranwachsenden.
Da die Türen für die Erwachsenen/ Erdlinge jedoch meist verschlossen bleiben, um die oftmals zu Werwölfen mutierenden Halbwüchsigen nicht unnötig zu reizen, sind wir hier auf Gerüchte angewiesen. Von Kicker ähnlichen Tätigkeiten, kreativen Werkelaktionen oder wilden Diskussionen über nicht zu benennende Themen soll hier alles möglich sein. Die jungen Erdlinge wollten auf jeden Fall gar nicht mehr mit auf die Erde. Die Ältesten unter ihnen waren auf jeden Fall von ihren neuen Freunden so begeistert, dass sie sogar ein Abschiedsgeschenk gebastelt haben - dies ist gerüchtehalber bei Vollmondnächten sogar auf der Erde zu erkennen.
Während die Großen so beschäftigt waren, konnten die Kleinen dank der Freunde der Wasserrettung den kleinen See erobern oder nach gelungenen Erkundungstouren auch kleinere Verletzungen verarzten lassen. Gut, dass es solche Wesen auch im fernen Weltall bekommt. Ein letztes Geheimnis auf dem großen Planeten sei (zumindest ein bisschen) zum Schluss auch noch gelüftet. Das Betreten zweier Gebäude war für die jungen Gäste streng verboten - nur der oberste Atronaut durfte mit dem Fürsten der Aliens dort hinein. Auch hinter der Tür zur Zentrale waren die süßen Geheimnisse so gut gehütet, dass die kleinen Erdlinge keinen Einblick bekamen.
Hoffen wir, dass diese Geheimnisse bei Römern und Galliern auch so gut gehütet sind und auch dort Wissen vorhanden ist, wie Halbwüchsige zu zähmen und Wunden zu verarzten sind!
Helfer:innen in Rot – das Wachdienstteam der DLRG.