Stadtjugendring

Schulaktivitäten

Raus aus der Baustelle, rein in die Natur! - Ganztag an der Adalbert-Stifter-Grundschule

In diesem Schuljahr war es zum ersten Mal seit Corona wieder möglich, von Beginn an einen normalen Ablauf wie früher durchzuführen.
Das Team der ASS ist stabil und wurde durch zwei weitere engagierte Mitarbeiterinnen ergänzt.
Wir betreuen in der OGS 120 Kinder. Die jeweiligen Bezugsbetreuerinnen gehen mit den Kindern in die nächst höhere Jahrgangsstufe mit. Sie bilden damit eine Konstante und einen sicheren Rahmen für die Kinder.
Im laufenden Schuljahr wird an unserer Schule gebaut. Über den bereits bestehenden Räumlichkeiten der Mensa und der OGS entsteht ein weiteres Stockwerk. Ziel ist es, alle Ganztagskinder in diesem Trakt der Schule unterzubringen. Wir freuen uns alle auf den neuen, schönen Ganztagsbereich und hoffen, dass in den Gängen statt Baulärm bald nur noch Kinderstimmen zu hören sind. Auch unser Garten ist wegen der Baustelle „halbiert“ worden, um eine Zufahrt zu ermöglichen. Draußen wird es daher eng, wenn 180 Kinder aus der OGS und den Ganztagsklassen am Nachmittag aufeinandertreffen. Spaziergänge im Wald oder zum nahegelegenen Waldspielplatz machen es uns möglich, den Kindern trotzdem ihren Raum zu geben und Konflikte wegen des Platzmangels zu vermeiden.
Die Kinder der drei Ganztagsklassen werden von uns auch regelmäßig betreut. Stabile Beziehungen sind uns auch hier wichtig, weshalb die Betreuerinnen gemeinsam mit den Kindern in die nächste Jahrgangsstufe wechseln. In der 1. Klasse haben wir einen wöchentlichen „Waldtag“ eingerichtet. Hier gehen wir möglichst bei jedem Wetter mit den Kindern in den Wald. Das Mittagessen wird in der 1. und 2. Klasse an zwei Tagen von uns betreut und in der 3. Klasse stehen wir den Kindern an einem Nachmittag auch bei den Hausaufgaben zur Seite. Durch das Engagement der Kollegin der JAS konnte für die Kinder der 3. Klassen 10x Yoga-Unterricht angeboten werden, was den Kindern sehr gut tut. Alle Kinder sind sehr gerne bei uns und genießen die AG.

Schlangenbändigung

 

Kein Wunder, dass es zittert, kein Wunder, dass es bebt - Ganztag an der Gustav-Leutelt-Schule

Kein Stein bleibt auf dem anderen, dies könnte das Motto der Gustav-Leutelt Schule für die nächsten Jahre sein. Das bedeutet für die ganze Schulfamilie mehrere Umzüge - Spontanität und Baulärm. Doch das Tagesgeschehen geht unbeirrt weiter. Um 11:15 Uhr beginnt der Trubel und der Baulärm wird vom Lachen und Getrampel der Kinder und Jugendlichen verschluckt. Das Mittagessen dient dabei für alle als Erholungsphase und wird mit seinem facettenreichen Speiseangebot von den Kindern und Jugendlichen sehr gut angenommen. Gestärkt und motiviert können die Grundschüler:innen im Anschluss an unterschiedlichen Angeboten teilnehmen. Vor und nach den Hausaufgaben haben sie somit die Möglichkeit selbst zu entscheiden, ob sie Künstler:in, Acrobat:in, Fußballer:in oder Musiker:in sein wollen. Dabei wird großer Wert darauf gelegt, dass die Kinder einen verantwortungsbewussten Umgang mit Ressourcen und Materialien lernen. Dies wird den Schüler:innen von uns Betreuer:innen täglich vorgelebt und fördert somit die Bildung zur nachhaltigen Entwicklung. Aus diesem Gedanken heraus sind in den letzten Monaten einige tolle und kreative Recycling und Upcycling Projekte entstanden, die zeigen, wie Nachhaltigkeit auch aussehen kann. 
Im gebundenen Ganztag bei den „Großen“ ist das Thema Nachhaltigkeit ebenfalls eine wichtige Komponente der friedenspädagogischen Angebote. Das dort fast komplett neu aufgestellte Team des SJR gestaltete einfallsreiche und lehrreiche Stunden für die Schüler:innen der Mittelschule, die sie mit einem berufsorientierten Ansatz auf die Zeit nach dem anstehenden Abschluss vorbereiten und die jungen Persönlichkeiten stärken. Jugendliche aus der Deutschklasse werden zusätzlich dabei unterstützt, Sprachbarrieren abzubauen und Integration durch Kommunikation zu fördern. Am Ende eines solchen produktiven und manchmal auch anstrengenden Schultags blieben viele Jugendliche gleich vor Ort, um sich im JUZE Neugablonz mit ihren Freunden zu treffen und den Tag ausklingen zu lassen.

Fuß- und Handbälle aus Altpapier basteln

 

Gut gerüstet auf eine neue Reise – Ganztag an der Konradin-Grundschule

Nach mehreren von Corona geprägten Jahren hofften wir auf einen fast normalen Start in das neue Schuljahr. Im Rucksack dabei zwar immer noch Masken und Tests, aber auch Freude, Ideen und Optimismus. Gut gerüstet konnte die Reise ins neue Schuljahr beginnen. 
Dieses Schuljahr war geprägt von einem besonderen Thema - der Kunst des Upcycling! Mit viel Kreativität haben wir aus vermeintlichem Müll wunderschöne und nützliche Dinge geschaffen. Die Kinder waren begeistert und haben mit viel Freude mitgemacht. Die Weihnachtszeit war ein Highlight, als wir mit alten Schulbüchern, Korken und Kaffeekapseln Dekorationen gezaubert haben. Zur Faschingszeit zierten dann lustige Zeitungshüte die Köpfe der Kinder und Betreuer:innen. 
Ein weiteres Highlight war die Neugestaltung der Wand im Pausenhof. Mit viel Farbe und Fantasie haben die Kinder der OGTS und der Ganztagsklasse ein farbenfrohes Wiesen- und Blumendesign gemalt. Jetzt ist die Wand ein echter Hingucker und macht sofort gute Laune beim Betreten des Schulgeländes. Die Kinder und wir sind sehr stolz auf dieses Kunstwerk.
Das Leitbild des SJR hat uns auch in diesem Schuljahr begleitet. Uns ist wichtig, dass alle Kinder im Ganztag ein respektvolles und friedliches Miteinander erleben. Dabei schätzen wir die Individualität und Vielfalt der unterschiedlichen Kulturen und Nationalitäten der Schüler:innen, die unseren Alltag immer wieder aufs Neue bereichern. 
Natürlich berührte uns, aber  auch  viele Kinder, der Krieg in der Ukraine. Viele Gespräche wurden  geführt und Gedanken ausgetauscht. Gemeinsam haben wir überlegt, wie wir ein Zeichen für den Frieden setzen können. Das Ergebnis waren viele bunte Friedensflaggen, die noch immer unsere Aula schmücken. Für das kommende Schuljahr 22/23 hoffen wir, dass unser Rucksack wieder etwas leichter wird und wir auf Masken und Tests vollends verzichten können, damit noch mehr Platz für Kreativität, Motivation und neue Ideen ist.

selbstgebastelte Friedensflaggen

 

Draußen Zuhause: Vier Jahreszeiten Abenteuer - Ganztag an der Grundschule Hirschzell

Die Hirschzeller Grundschule ist mit knapp 70 Schüler:innen die kleinste Schule in Kaufbeuren. Sie zeichnet sich durch die besonders familiäre Atmosphäre aus. Der Kontakt zu den Lehrer:innen ist ausgesprochen gut und es findet ein reger Austausch statt. Besonders hervorzuheben ist hierbei auch die kontinuierliche fachliche und praxisbezogene Unterstützung. 
Wegen der geringen Nachfrage kam zum neuen Schuljahr keine Langgruppe bis 16 Uhr in der Offenen Ganztagsschule zustande. Dafür wird die Kurzvariante bis 14 Uhr umso stärker besucht, sodass mit 43 angemeldeten Kindern drei Gruppen aufgemacht wurden. Wir hoffen sehr, dass die Nachfrage nach einer Betreuung bis 16 Uhr wieder steigt. Das Essen der Firma „Vitadora“ findet nach wie vor Anklang und schmeckt den Kindern überwiegend gut, Geschmäcker sind halt manchmal verschieden. Durch eine regelmäßige Abfrage der Kinder findet kontinuierlich eine Reflexion statt, sodass auch hier Vorlieben berücksichtigt werden können. In der Offenen Ganztagsschule Hirschzell nehmen täglich bis zu 34 Kinder am Mittagessen teil. Wegen der großen Kinderzahl essen wir in mehreren Schichten, was der Essensatmosphäre guttut und eine entspannte Stimmung entstehen lässt. Der Fokus in dem (je nach Stundenplan nun manchmal leider recht kurzen) Freizeitbereich liegt nach wie vor auf Outdooraktivitäten, spielen in und mit der Natur und Bastelarbeiten nach dem sogenannten Upcyclingprinzip. Die Umgebung der Schule lädt beispielsweise zum Schlittenfahren, „Waldbaden“, Bauernhofbesuch oder „Spielplatzhopping“ geradezu ein. Auch Gartenarbeit im Schulhof steht hoch im Kurs in Hirschzell.
Das Team der OGTS konnte so erhalten bleiben, sodass neben der pädagogischen Leitung eine pädagogische Ergänzungskraft sowie zur Unterstützung eine weitere Kraft beschäftigt ist, die sich ganz wunderbar v.a. um das leibliche Wohl der Kinder kümmert.

Ein Zuhause für den Igel

 

Ruhiges Fahrwasser! - Ganztag an der Sophie-la-Roche-Realschule

Wir starteten gut vorbereitet ins neue Schuljahr ohne Corona-Einschränkungen und gewöhnten uns sehr schnell an die schöne „neue“ Atmosphäre.
12:50 Uhr… der Schulgong hallt durch die Gänge der Schule. Noch bevor dieser vollständig ausgeklungen ist, strömen die Schüler:innen aus den Klassenzimmern. Das Team des SJR wartet bereits bei den OGS-Räumen auf die Jugendlichen des Ganztags, um diese in Empfang nehmen zu können. Nach einer kurzen Begrüßung und einem Austausch über den Tag geht es in die Mensa der benachbarten Konradin-Grundschule. Es benötigt zunächst eine Stärkung, um anschließend manchmal mehr manchmal weniger motiviert an Ergänzungs- und Wahlfächern teilzunehmen oder um die Hausaufgaben zu machen. In der Lernzeit stehen neben uns Betreuer:innen auch Lerntutoren aus höheren Jahrgangsstufen mit Rat und Tat zur Seite. Die zur Verfügung stehende OGS-Bibliothek gibt den Jugendlichen die Möglichkeit im Anschluss ein Buch auszuleihen und ihre Lesekompetenz zu fördern. Aber auch Zeitungslesen gehörte nahezu täglich zu einer beliebten Beschäftigung während der Lernzeit. 
  In der anschließenden Freizeit gestalteten wir Bienenwachstücher zum Verkauf am Sommerfest, viele Fensterdekorationen und eine Wünschekiste, welche für viele positive Inputs sorgte. Um in Bewegung zu kommen nutzten wir bei gutem Wetter regelmäßig den Fußball- und Basketballplatz, wo sich häufig spannende Spiele ereigneten. Sonnige Sitzplätze auf dem Pausenhof boten sich hingegen dazu an, um zur Ruhe zu kommen, sich auszutauschen und zu plaudern. Auch bei schlechtem Wetter gab es die Gelegenheit, sich beim Tischtennisspielen in der Aula auszupowern oder sich auf die gemütlichen Bänke dort zurückziehen. Alles in allem gab es dieses Jahr keine Stürme, die wir nicht erfolgreich durchsegelt sind. Wir hoffen, dass auch im nächsten Jahr die Crew und alle Fahrgäste an Board souverän und mit Freude los schippern können. 

Hausaufgabentutoren

 

Highlights ohne Ende (JaS der Schrader-Grundschule)

An der Schrader-Grundschule lernen, spielen und lachen fast 300 Kinder aus 27 Nationen. Das ist natürlich spannend und jeden Tag gibt es tolle gemeinsame Erlebnisse, manchmal aber auch Sorgen oder Streit. Dann komme ich als Jugendsozialarbeiterin (JaS) ins Spiel und spreche mit den Kindern und Eltern. Oft arbeiten wir auch eng mit der Lehrerin oder dem Lehrer zusammen. Highlights gibt es bei uns fast jeden Tag: Wenn ein Streit geschlichtet ist. Wenn die Schule keinen Stress mehr macht, sondern wieder Spaß. Wenn die Hausaufgabe klappt. Wenn Eltern neue Ideen bekommen, wie sie ihre Kinder gut fördern und unterstützen können. Und wenn wir nach viel gemeinsamer Arbeit auch einfach mal ein Spiel zusammen spielen können.
Noch eine Zahl zum Schluss: Im Jahr 2022 haben 62 Kinder der Schraderschule und ihre Familien Unterstützung von der JaS bekommen. Fast immer konnten wir einen guten Weg finden und die Probleme lösen.

Margit Scheßl, Jugendsozialarbeiterin 

 

Jugendsozialarbeit an der Adalbert-Stifter-Grundschule (Jas der ASS)

Meine Tätigkeit als JaS an der Adalbert-Stifter-Grundschule im Stadtteil Neugablonz besteht darin, individuelle Sorgen und Probleme in der persönlichen, sozialen, familiären und/oder schulischen Entwicklung von Kindern überwinden zu helfen. Dazu gehört die individuelle Förderung und Unterstützung der Schüler:innen an unserer Grundschule. Damit dies gelingt, lege ich großen Wert auf eine positive Zusammenarbeit mit den Kindern sowie verantwortlichen Erziehungsberechtigten und weiteren Beteiligten zum Wohle der Kinder. Diese Tätigkeit liegt in der kontinuierlichen Arbeit, im Detail und im Vertrauen zueinander. Besonderes „Highlight“ sind die kleinen Erfolge der Jas-Arbeit. Diese lassen sich am besten daran ablesen, dass den allermeisten der betroffenen Kindern und Familien geholfen werden konnte, ihre Schwierigkeiten zu bewältigen. Mit das Schönste für mich im vergangenen Jahr war die Öffnung der Schule nach der langen Corona-Zeit. Endlich durften wieder einzelne Projekte für ein freudvolles Miteinander durchgeführt werden. Mit großer Unterstützung konnte ich „Yoga“ in der Ganztagsklasse der dritten Jahrgangsstufe mit einer erfahrenen Kinder-Yoga-Lehrerin initiieren. Über die gezielt angeleiteten Yoga-Übungen konnten sich die Kinder in Kleingruppen ausprobieren. Es wurde auf Achtsamkeit im Umgang miteinander wert gelegt, reflektiert und Entspannungstechniken spielerisch erlernt. Bei alledem stand die Freude und Individualität der Gruppe beim Reinschnuppern in die Praxis von Yoga an erster Stelle. Und ihr Können zeigten mir einige Kinder sehr gern, siehe Bild.

Üben einer erlernten Yoga-Figur

Deine Ansprechpartner:innen

Lisa Höbel

Sachgebietsleitung Schule
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