Stadtjugendring

Groß- und Sonderveranstaltungen

Über sieben Brücken musst du gehen ...

... manchmal auch schwierigere Zeiten überstehen. Diese Gedanken sind mit Sicherheit dem Orga-Team des Jugendforums 2024 durch den Kopf gegangen, sowohl in der Vorbereitung als auch in der Reflexion.
Nach dem coronabedingten Ausfall hatte sich das Jugendforum in den Vorjahren inhaltlich mit vielen "schweren" Themen auseinandergesetzt, unter anderem auch mit dem Thema psychische Gesundheit. Aus Sicht der erwachsenen Besucher:innen waren diese Themen im Kontext mit den Jugendlichen ausführlich und hinreichend besprochen - für die Jugend war und ist dieses Thema nach wie vor groß und wichtig. Um die jeweils andere Generation noch besser verstehen zu können, war das Motto 2024 "Perspektivenwechsel" - durch die Brille des Anderen schauen.
Um den geladenen Gästen bereits im Vorfeld die Möglichkeit zu geben, sich inhaltlich auf die von den Jugendlichen (per großer Umfrage) ausgewählten Themen vorbereiten zu können, wurden sie frühzeitig per Postkarte und dazugehörendem QR-Code eingeladen. Die Resonanz war so gut wie nicht vorhanden, was die Vorbereitung für die Verantwortlichen und die Jugendlichen extrem erschwerte. Doch die Köpfe wurden nicht in den Sand gesteckt, sondern mit Elan und Schwung weiter gearbeitet. Die zweite Schwierigkeit lag leider auf Seiten der Jugendlichen. Der gewählte Standort Neugablonz sowie ein Zusammenfallen mehrerer (außer-)schulischer Termine dezimierte die diesjährige Teilnehmendenzahl erheblich.
Trotzdem - oder vielleicht gerade deshalb - konnten die anwesenden Jugendlichen die Zeit für intensive Gespräche und konstruktiven Austausch nutzen. Und eines ist klar: Nach dem Jugendforum ist vor dem Jugendforum und die Köpfe rauchen bereits, wie es 2025 mit Schwung und Aufbruch zu Neuem weitergehen wird!


Mit dem Kopf durch die Wand? Ganz im Gegenteil – beim Jugendforum tauschten sich unter dem Motto „Perspektivenwechsel“ Jugendliche und Mandatsträger:innen konstruktiv aus.

 

Im Jordanpark, am Jordanpark und um den Spielplatz herum

... findet man an einem Samstag im Juli
- noch mehr Menschen als sonst
- viele lustige Gegenstände in den Spielgeräten, die am Ende des Tages wieder spurlos verschwinden
- heißt es "Games for YOUth" - sei dabei ...

und 2024 hätten wir sogar den Preis für die weiteste Anreise vergeben können. Eine Familie "outete" sich, dass sie jedes Jahr versuche, ihren Urlaub so zu legen, damit sie dieses Event mitnehmen könne. 
Wir finden, das ist eines der schönsten Komplimente, die man uns machen kann!
Nach über zehn Jahren dürfen wir an dieser Stelle fast schon sagen -  traditionell haben die Verbände des SJR ihre Zelte aufgeschlagen und kreative Spielangebote für die rund 300 teilnehmenden Kinder zur Verfügung gestellt.
Auch die Einrichtungen des SJR müssen sich nicht verstecken. Dieses Kinder- und Familienfest ist ein toller Beitrag, um zu zeigen, wie gut sich Haupt- und Ehrenamt ergänzen und gemeinsam etwas Großes  schaffen können.
Und was an dieser Stelle ruhig auch mal wieder gesagt werden darf: Auch der Hintergrund hat wieder einmal zuverlässig abgeliefert:
Das Wetter! Auch 2024 konnte das Event bei bestem Wetter durchgeführt werden - und das Feierabendgetränk zum Tagesabschluss im Biergarten hatten sich alle Anwesenden mehr als nur verdient!


Halali – auf zur Fuchsjagd! Bei Games for YOUth? Aber logisch! Nur ganz anders als du dir jetzt denkst. Bei uns geht´s natürlich nicht Herrn Reineke an den Kragen sondern die Funkerjugend hat ein Signal versteckt, das die Kids aufspüren dürfen!

 

Asterix ante Portas

Die Geschichte der Römer und der Gallier bleibt immer die Gleiche? Die Römer wollen das Land haben, auf dem die Gallier leben und am Ende der Geschichte gibt es eine große Keilerei, bei der die Römer verlieren und die Gallier danach bei Wildschweinbraten und gefesseltem Troubadix feiern ... . Von wegen!
Beim Teutates - auf nach Rom! lautete das Motto der Stadtranderholung und genau so wurde es gemacht:
Cäsar und seine Gefolgsleute waren zu der Einsicht gekommen, dass es so nicht weitergehen kann und man es vielleicht mal mit Freundschaft und miteinander probieren sollte. Gedacht, getan: das kleine Galliervolk wurde kurzerhand nach Rom eingeladen. Vor den Toren der großen Stadt wurden die Unterkünfte aufgebaut und beide Kulturen konnten voneinander lernen, sich begegnen und miteinander eine gute Zeit erleben.
Trotz kleiner und größerer Unstimmigkeiten verbrachten Römer:innen und Gallier:innen zwei tolle, lehrreiche und vor allem abwechslungsreiche Wochen miteinander. Am Ende des Aufenthalts stellten die Gäste zwar fest, dass es nirgends schöner ist als zuhause und sie machten sich wieder auf den Nachhause weg.
Jedoch waren die Rucksäcke nicht mit Groll und Streit sondern vieler neuer und abwechslungsreicher Erfahrungen gepackt. Die Gallier:innen sind gespannt, ob die Römer:innen eines Tages der Gegeneinladung folgen werden und zwei Wochen zu  Besuch bei den Galliern verbringen werden.
Wir halten euch auf dem Laufenden - versprochen!


AVE CÄSAR! Morituri te salutant! So ein Quatsch – in Kemnat wird Cäsar natürlich von den kleinen 560 Gallierinnen und Galliern im Circus Maximus begrüßt. Die Pferde sind leider auch im Stall geblieben, so wird sein Prachtwagen kurzerhand von den Legionären gezogen.

 

It´s beginning to look a lot like christmas...

... oder anders ausgedrückt: der Kaufbeurer Weihnachtsmarkt öffnet wieder seine Pforten und damit natürlich auch der Adventskalender - das Gemeinschaftsprojekt von Lebenshilfe und Stadtjugendring. 
Hier könnte wieder viel von großen Kinderaugen stehen, von gelungenem bürgerschaftlichen Engagement, das Inklusion lebt, von vielen, vielen Dingen, die im Vorfeld vorbereitet werden müssen und von vielem mehr. 
In diesem Jahr soll der Bericht jedoch seinen Fokus  auf anstehende Veränderungen und die Weiterentwicklungen richten. Beide großen Träger haben es sich auf die Fahnen geschrieben nachhaltiger werden zu wollen. Hehre Ziele wurden beschlossen, viele Stunden mit kreativem Brainstorming verbracht - das Ergebnis war jedoch leider überschaubar. Der Adventskalender soll für alle Besucher:innen des Marktes attraktiv bleiben, so wichtige Grundgedanken neben Nachhaltigkeit und Regionalität. 
ABER: ein Großteil der gespendeten Gegenstände war für diesen Einsatz nicht geeignet, die gekauften Kleinteile immer noch übermäßig verpackt oder haben einen langen Weg hinter sich und die Preise im Einkauf sind auch merklich angestiegen...
Was also tun? Wenn der Adventskalender weiter Bestand haben soll, muss eine neue Grundausrichtung her!
So wurde bereits im Vorfeld des Adventskalenders kommuniziert, dass das Grundkonzept nach der Saison ein Facelifting erhalten soll, um einer weiterentwickelten Gesellschaft des 21. Jahrhunderts zu entsprechen. Und wir wollen an dieser Stelle noch nicht zu viel verraten, aber die Verantwortlichen sind der Meinung, dass wir auf einem guten Weg sind. So viel sei versprochen:
Irgendwie bleibt (fast alles) so wie es schon immer war und irgendwie doch ganz anders. ABER:
- Türchen werden befüllt werden
- Türchen werden geöffnet werden können


In trauter Zweisamkeit! Bald schon traditionell übernehmen die beiden Geschäftsführer von Stadtjugendring und Lebenshilfe die erste Verkaufsschicht beim Adventskalender.

 

Was ist gleich nochmal unsere Superkraft?

Was hat Jugendarbeit mit der Bayerischen Verfassung zu tun – und vor allem was bedeutet sie für uns?
Das war die zentrale Frage, die der Stadtjugendring den Ehrenamtlichen in Kaufbeuren stellte.
Nach dem Studium der Verfassung können wir dies nur so beantworten: Ganz viel! Ohne die Jugendarbeit und ihre Vielfältigkeit würde vieles fehlen und der Beweis dafür ist in der Verfassung deutlich raus zu lesen!

Dafür wurden im Vorfeld mehrere Aussagen erarbeitet, über die mit den Ehrenamtlichen diskutiert wurden, sie hatten die Möglichkeit, auf Plakaten ihre Meinung zu äußern und mit den Aktiven anderer Verbände in Kontakt zu kommen.
Die Fragen lauteten:
- Freiheit ist die Bühne für Ideen! # Freiflug
- Humanität ist das Herz der Gesellschaft! # füreinander
- Natur verbindet und inspiriert! # Abenteuer
- Sport überwindet Grenzen! # Teamgeist
- Toleranz schützt die Demokratie! #nebeneinander
- Vielfalt der Religionen bereichert uns! #miteinander
- Ehrenamt ist unsere Superkraft! #daskann(nicht)jede/r
Und, was fällt dir dazu ein?
Gemeinsam ging es anschließend weiter in den Trampolinpark – dort wurden die demokratischen Werte und Engagementmöglichkeiten und – Notwendigkeiten in lockerer Runde weiter diskutiert und natürlich auch der Trampolinpark voll ausgenutzt.
Am Ende des Abends waren sich alle einig, dass das Thema Demokratie, Engagement und jugendpolitische Werte nicht abstrakt und wissenschaftlich sein muss, sondern mit den richtigen Methoden auch im Jugendgruppenalltag gut verwendet werden kann.


Hoch hinaus – das Motto der Kaufbeurer Jugendarbeit! Beim gemeinsamen Event diskutierten die anwesenden Jugend- und Gruppenleiter:innen nicht nur eifrig, sondern kosteten das Angebot der Trampolinhalle in vollen Zügen aus.

Deine Ansprechpartner:innen

Beate Schütz

Pädagogik & Kommunale Jugendarbeit
Details
Hauberrisserstraße 8
87600 Kaufbeuren
Telefon
08341 437-624